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Trinkgeld-Wirrwarr beenden: Wien zeigt, wie es geht

SWV WIEN fordert klare bundesweite Einführung der Wiener Trinkgeldpauschale und kritisiert Wirtschaftsbund für Panikmache

„Rund um die Trinkgeldpauschale wird viel diskutiert – doch zurück bleibt vor allem Unsicherheit. Betriebe wissen nicht, was gilt. Mitarbeiter:innen machen sich Sorgen. Das hilft niemandem“, warnt Martina Haslinger-Spitzer, Fachgruppenobmann-Stellvertreterin der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Wien. Sie fordert ein rasches Ende der Debatte und eine klare Entscheidung für eine bewährte Lösung: „Die aktuelle Trinkgeld-Debatte stiftet nur Verwirrung. Wir fordern die Ausweitung des bestehenden Wiener Modells auf ganz Österreich.“

Kritik am Wirtschaftsbund: Kampagne stiftet Verwirrung
Haslinger-Spitzer kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Kampagne des Wirtschaftsbunds scharf: „Statt zur Klärung beizutragen, verunsichert der Wirtschaftsbund mit seinen Schlagzeilen sowohl die Unternehmer:innen als auch die Beschäftigten in der Gastronomie.“

Die laufenden Diskussionen über angeblich neue Belastungen führten zu unnötiger Aufregung – dabei gebe es längst eine funktionierende Lösung, so Haslinger-Spitzer: „Wer wirklich Klarheit schaffen will, muss sich für das Wiener Modell starkmachen – alles andere ist parteipolitisches Theater auf dem Rücken der Branche.“

EIn Mann und eine Frau stehen vor dem Leberkäs Buffet.

Wien zeigt vor, wie es geht
In Wien gilt seit Jahren eine klare und transparente Pauschalregelung für Trinkgelder. Sie bietet Rechtssicherheit, ist einfach in der Abwicklung und schützt Arbeitgeber:innen wie Arbeitnehmer:innen vor bürokratischem Aufwand und finanziellen Risiken. Im Unterschied zu anderen Bundesländern ist das Wiener Modell fix geregelt – ohne Öffnungsklausel – und schafft mit klaren Pauschalbeträgen auch bei Kartenzahlungen eine gerechte und praxistaugliche Lösung.

„Das Wiener Modell funktioniert – für alle Beteiligten. Trinkgeld ist ein Zeichen der Wertschätzung und soll ein Bonus bleiben – keine Belastung für Betriebe oder Gäste“, so Haslinger-Spitzer.

Klare Forderung: Das Wiener Modell muss Standard werden
Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Wien (SWV WIEN) fordert die bundesweite Einführung der Wiener Trinkgeldpauschale – ohne Öffnungsklausel:

· Echte Pauschalisierung – nachvollziehbar und fair

· Rechtssicherheit für Betriebe jeder Größe

· Keine Nachteile für Mitarbeiter:innen oder Konsument:innen

· Einfach anwendbar – in ganz Österreich

„Gerade in einer Branche mit massivem Fachkräftemangel braucht es endlich klare Spielregeln statt neuer Stolpersteine. Trinkgeld darf nicht zur abgabenrechtlichen Falle werden. Die Lösung liegt längst am Tisch – jetzt muss sie umgesetzt werden!“, betont Haslinger-Spitzer abschließend.

#händewegvomtrinkgeld

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